Liebe Leute, eines muss mal klar und deutlich gesagt werden: wegen Abenden wie diesem sind wir von der KULTurBRAUEREi unermüdlich im Einsatz. Abende wie dieser, und übrigens auch der Abend mit Soulship am Tag des EM-Spiels Deutschland gegen Dänemark, füllen unsere ehrenamtlichen Batterien ganz entschieden auf!! Sie machen uns glücklich, sie machen uns froh, denn einfach ALLES stimmt.
Zunächst einmal, Wackelfaktor Nummer eins: das WETTER war einfach traumhaft. Wackelfaktor Nummer zwei: es gab nicht allzu viele Alternativveranstaltungen, man konnte also auf Gäste hoffen.
Kein Wackelfaktor war die Band, denn wir wussten ja, die habens drauf! Und sind lieb (auch wichtig).
Schon im Vorfeld war klar, Sheep’s E Band würde mal ganz andere Leute nach Wohlde locken, der Altersdurchschnitt des Publikums rutschte um einige Zentimeter nach unten. Es waren erfreulich viele Gäste an Bord, ansonsten war alles wie immer. Beste Betreuung aller Gäste durch Maike (Grill) und Tim samt engagiertem Team (Getränke): lief. Zusätzlich gab‘s diesmal auch Bier-Backwaren in der Vitrine an der Theke, die sehr gut ankamen.
Die Band - was soll ich sagen: der Hammer. Meine Freundin will sich nach diesem Konzert voll und ganz auf Ska-Musik werfen, ein Siebzigjähriger bezeichnete das Konzert als Verjüngungskur, ein siebenundzwanzigjähriger Dauertänzer als Rausch.
Wenn ich jetzt mal etwas neutraler beschreiben soll, was die neun Vollblut-Musiker auf der Bühne uns an verjüngendem, berauschendem Sound bescherten, beginne ich am besten mit Chicken Ska, denn das war das erste Stück, das schon gleich mal die Leute im Takt wippen ließ. Die Lust der Musiker am Musikmachen kam von Anfang an rüber, jeder der neun hatte es einfach drauf, was bei den unterschiedlichen Soli auch voll rüberkam. Stücke wie Muchacha, Mr. Jones, Rudy oder Special Brew sorgten dafür, dass immer mehr Tänzer vor der Bühne (oder anderswo) auftauchten, so viel wie bei diesem Konzert wurde in der KULTurBRAUEREi noch nie getanzt, der Ska DIESER Band ist einfach mitreißend. Mehr gegen Ende hin wurde auch mitgegrölt, als Siggi – the Voice - Belafonte den „Banana Boat Song“ zum Besten gab, der am Ende natürlich, genau wie „Ring on Fire“ im Ska-Rhythm groovte. Die mitunter schrägen Klänge („Nadja“!) waren einfach cool und zeigten, dass hier Könner mit einer tollen Spielfreude ihre Instrumente klingen ließen. Ob eigene oder gecoverte Stücke, da gabs qualitativ keinen Unterschied!
Einige Momente lang rüttelte ein Falke über der Bühne, während hinter der Bühne die Sonne unterging und auf der Bühne neun Leute Ska is life spielten. Wegen Abenden wie diesem gibt‘s die KULTurBRAUEREi, Leute. Ja, so isses.
Danke an alle, die uns unterstützt und zu diesem tollen Abend beigetragen haben, danke an alle Gäste, an den Bünger Musikservice für die Bühne, an Lucky für die Technik, an Gregor für das tolle Plakat, an Maike (Grill) und Tim und sein Team (Getränke), an Schmacke, der noch zusätzliche Stühle organisierte, und natürlich danke an die Band!
Ute Ochsenbauer