Der Stapelholmer Dichtwettbewerb wächst und gedeiht und dehnt sich aus. Wer die Entwicklung vom ersten bis zum dritten Dichtwettbewerb mitgemacht hat, und das haben außer uns auch viele unserer Autor*innen und Gäste, weiß das. Waren wir anfangs noch deutlich regionaler besetzt, so mussten beim dritten Mal einige unserer vielen Dichter*innen unter der Elbe durch fahren, um nach Wohlde zu gelangen. Und nicht nur Kreis- oder Landesgrenzen wurden gesprengt, auch die Zahl unserer Gäste verdoppelte sich, während sich der Altersdurchschnitt von Schreiberlingen und Gästen senkte.
Es war voll. Ein volles Programm, ein voller Saal, ein voller Erfolg.
Unser Motto „Hin und Weg“ brachte die Poet*innen auf ganz unterschiedliche Spuren, genau so, wie wir es uns gewünscht hatten. Es war eine Freude, jedem Einzelnen von ihnen zu lauschen! Amüsant, spritzig, mutig, anklagend, plattdeutsch, hochdeutsch, liebevoll, mitfühlend, kurz und knackig, romantisch, selbstbewusst, achtsam, spannend…Für unsere Gäste war es nicht leicht, ihre Herzen an einen Favoriten zu verschenken. Versprochen, liebe Gäste: Nächstes Mal gibt`s mehr Herzen für euch, dann braucht ihr weniger streng zu sein (und wir müssen länger zählen…).
Wie auch schon bei den ersten beiden Malen, so gab es auch dieses Mal nur Gewinner ringsumher, am dollsten gewonnen hatte am Ende Alina Jacobs mit ihrem toll vorgetragenen Text „Sie liebt das Meer und er den sternenlosen Himmel“.
Wir danken allen, die zu diesem gelungenen Abend beigetragen haben. Danke an alle Autor*innen! Danke an alle freundlichen, empathischen Gäste! Danke an Susanne Körbs, die auch diesmal wieder einen thematisch passenden Hauptgewinn für uns gemalt und gestiftet hat, danke an unseren Gastwirt Tim für die Spende von 15 Flaschen Schmackebräu, danke an Imker Hansherrmann Klink für die Honigspende an unsere Autor*innen, danke an Rosa Ochsenbauer für ihre tatkräftige Unterstützung als Ghostreader und spontanes Mitglied im Orgateam, danke an Ulf Frahm und Ingo Meeder vom Bünger Musikservice und danke an die Göttin Brigid, die Schutzgöttin der Poet*innen, die uns sicher dabei unterstützt hat, das Feuer der Kreativität beim dritten Stapelholmer Dichtwettbewerb hell leuchten zu lassen.
Brigid steht uns bestimmt auch zur Seite, wenn wir das Motto für den vierten Stapelholmer Dichtwettbewerb ausbrüten. Lasst euch überraschen! Wir freuen uns schon drauf! Auf Wiedersehen,
Ute Ochsenbauer